Jerusalem

Jerusalem

Montag, 28. September 2015

Heute ein Monat in Israel

Ich bin heute vor einem Monat hier in Israel angekommen.
Wie schnell doch die Zeit bis jetzt vergangen ist.
Diese Woche war Jom Kippur das jüdische Versöhnungsfest, kurz nach neu Neujahr. Das heißt, das nur gefastet und gebetet wird. Jegliche nutzung elektrischer oder Marschineller Geräte ist verboten. Das heißt, dass es inn ganz Israel verboten ist Auto zu fahren und das für alle, auch nicht jüdische Leute. So konnten wir am Dienstag abend mitten auf der Straße sitzen und Pocker spielen.
Mittwoch sind wir dann auf der Schnellstraße nach Jerusalem gelaufen. Bis auf Reena, die musste spontan arbeiten, weil ihre Kollegin krank geworden ist. (Reena fand es wichtig von mir es zu erwähnen.)





Heute waren wir Wandern und sind halb durch Höhlen geklettert, halb gekrochen. Man hat sich ein bisschen so gefühlt, als ob Gollum jeden Augenblick aus irgendeinem Gang kommt.




Am Ende waren wir ziemlich dreckig und vollkommen fertig:



Die Höhlen befinden sich in der Nähe von Tekoa, dort geht auch der Israeltrail entlang. Die Landschaft dort war wunderschön und wir haben einige Geckos und Klippschliefer gesehen.




Es war ein mega anstrengender, aber super schöner Tag, der noch nicht zuende ist, weil ich nachher noch Nachtschicht habe. Dafür habe ich morgen aber wieder frei.

Montag, 21. September 2015

Woche 3

In der letzen Woche bin ich zusammen mit Reena nach Holon zu den Freiwilligen von Alut gefahren.
Holon ist in der Nähe von Tel Aviv. Also haben wir den Bus zum Strand genommen.
Wir waren im Mittelmeer schwimmen unnd haben uns den Sonnenuntergang angeschaut, von dem ich ungefähr 1000 Fotos gemacht habe. Da es Freitag und somit Shabbat war, mussten wir mit dem Taxi zurück fahren.
Am Samstag waren wir dann zu einer Grillparty in Tel Aviv in einem Park eingeladen. Da wir nicht 2 Stunden laufen wollten, beschlossen wir zu trampen. Wir waren 6 Mädels und wollten uns eigentlich auff 2 Autos aufteilen. Nach 5 Minuten hielt dann ein netter Herr, der uns alle Sechs mitgenommen hat. So saß eine gemühtlich vorne auf dem Beifahrersitz, vier auf der Rückitzbank und die letzte Person hatte ich dann noch auf dem Schoß. Das war, um es nett auszudrücken, ziemlich kuschelig.
wir wurden dann sogar direkt zu dem Park gefahren, obwohl der Fahrer da gar nicht hin musste.
Dort angekommen hatten wir dann aber einen sehr schönen Nachmittag.
Später ging es von dort aus für mich und Reena wieder nach Hause nach Jerusalem.
Hier ein paar Fotos vom Strand:
 Erika und ich vor der Sonne. (Ich bin das Hüpfende etwas)

Auf diesem Foto sind links Erika, sie wohnt und arbeitet in Holon mit Autisten, und in der Mitte Reena, mit der ich mir hier in Jerusalem ein Zimmer teile. Sie arbeitet genauso wie ich bei Shekel.


Samstag, 12. September 2015

Bethlehem und das erste mal arbeiten

Letzten Samstag sind wir nach Bethlehem gelaufen. Das ist zu Fuß so ungefähr eine halbe Stunde von unserer Wohnung entfernt.
Dort ist auf der Palästinensischen Seite die Mauer mit ganz vielen Graffities besprüht. Wir haben dort jemanden getroffen, der uns ein bisschen was gezeigt und dazu erzählt hat.
Danach gab es Falafel-Pause ( für 4 shekel, was ungefähr einem Euro entspricht).
Dann sind wir in die Geburtskirche gegangen und haben uns sie angeschaut. Leider wird sie gerade restauriert und sieht von innen zum Teil wie letztes Jahr die Klosterkirche in Loccum aus, das heißt: alles voller Gerüste.
Am Sonntag habe ich dann meine Residenz kennengelernt.
Dienstag war ich das erste mal beim Chor. Ich bin echt froh die Möglichkeit zu haben hier in den Chor zu gehen und das ich auch zu der Chorzeit frei bekomme.
Donnerstag hatte ich dann meine erste Schicht, bei der ich aber noch nicht wirklich was gemacht habe, da sich die Residenz erst an mich gewöhnen sollen und mich erst kennen lernen sollen und möchten, bevor ich was helfen darf.
Aber die Kollegen, meine Mitbewohner und die Residenz sind alles super nette Menschen und ich freue mich schon sehr auf die Arbeit mit ihnen.
LG aus dem (wieder) sonnigen Israel. (Das Wetter war ein bisschen staubig in den letzten Tagen, da es Anfang der einen Sandsturm gab, aber es hat sich schon fast wieder verzogen)
Hier ein Bild von einem anderen Volunteer, der normalerweise eine wundervolle Aussicht auf Jerusalem hat:

Freitag, 4. September 2015

Eine Woche voller neuer Eindrücke

Ich bin jetzt seit einer Woche in Israel. Seit Mittwoch abend wohne ich in Jerusalem in der WG.
Unserer Vorgänger haben sie leider etwas ranzig hinterlassen, so dass noch viel Arbeit auf uns wartet sie wohnlicher zu machen.
Aber ansonsten ist es echt super schön hier. Wir haben ein Appartement mit Erd- und Obergeschoss, einer großen Küche und einem Wohnzimmer. Eine kleine Terasse mit einem immer blühenden Baum (was genau es ist konnte mir noch keiner sagen) und einer Hängematte.
(Wenn wir alles geputzt haben, kann ich gerne auch einmal Fotos schicken)
An den Wänden hängen Bilder, Poster, und anderes, was die ganzen Voluntäre der letzten Jahre aufgehängt haben, um die Wohnung ein bisschen individueller und belebter aussehen zu lassen.
Heute waren wir in der Altstadt und an der Klagemauer und haben uns die Grabeskirche angeschaut.
Ich habe bewusst nur sehr wenig Fotos gemacht, um die Eindrücke erstmal so auf mich wirken zu lassen.